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Pressedienst_FF_BSSPresse-Mitteilung / Bürger-Information vom 12.11.2011

 

Gruselige Nachtwanderung im Ahler Spessartwald

Jugendfeuerwehren Ahl, Bad Soden und Salmünster fürchteten sich gemeinsam

„Nach einer aktiven und erfolgreichen Wettbewerbssaison möchten Nachtwanderung_2011-001wir uns bei Euch rächen … äh … bedanken.“, hieß es bereits in der Einladung zur gemeinsamen Nachtwanderung der Jugendfeuerwehren aus den Orten Ahl, Bad Soden und Salmünster. Etwa zwei Stunden ging es mit knapp 40 Kindern, Jugendlichen und Betreuern durch den Spessartwald und es vergingen keine zehn Minuten, ohne dass spontane „Angstschreie“ durch den Wald schallten. Aber wirklich fürchten musste sich niemand, und am Ende gab es für die Betreuer und „Erschrecker“ einen begeisterten Applaus im Feuerwehrhaus Ahl.

Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen. Und so auch, wenn man eine solche Nachtwanderung durch den dunklen Spessartwald übersteht. „In der Gemeinschaft sind wir stark und brauchen uns nicht zu fürchten“, war die Ansage und so nahmen sich viele Kinder an die Hand und die Betreuer/innen wurden auch umschart.

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Schon nach kurzer Strecke durch den Wald bei Ahl gab es bereits die ersten Schreckensschreie, als es plötzlich im Unterholz krachte und ein vermeintlich wildes Tier über die Jugendlichen herzufallen drohte. Wenig später kam aus einem dunklen Waldweg (aus Richtung Alsberg) eine schaurige Gestalt mit Laterne entgegen geschritten: Lord Voldemort (Uwe Hutzenlaub) persönlich jagte mit einer gruseligen Maske, schaurigen Drohungen und blutrot-leuchtenden Augen den Kindern Angst ein. Später kam auch noch ein aggressiver Werwolf mit blutigem Hemd und hässlicher Fratze (Manfred Möller mit Maske) auf die Meute zugestürmt und schnappte sich einen der Jugendlichen.

Manch einer war natürlich besonders mutig und durchblickte sofort, dass es natürlich bestimmt ganz sicher Bekannte aus der eigenen Feuerwehr sein müssen, die da neben am Waldrand fürchterlich mit Ästen klapperten und brüllten oder knurrten. Aber ein beherzter Griff eines Betreuers unter den Arm des Mutigen mit den Worten: „Gut, dann schauen wir´s uns mal gemeinsam an, dass da wirklich nichts Gefährliches ist“, machte ganz klar: „Na ja, sicher sein kann man sich ja nie …“; „Äh, nö nö, wir müssen doch weitergehen …“

Manfred Möller, Uwe Hutzenlaub (Bad Soden), Sonja Balzer (Salmünster) sowie Frank Seidl, Marius Weber und Christian Hummel (Ahl) hatten die gruselige Nachtwanderung vorbereitet und Einsatzkräfte aus allen drei Wehren stellten sich im Wald an verschiedensten Stellen und auch spontan zu kleinen „Erschreckenseinheiten“ zur Verfügung.

Im Feuerwehrhaus Ahl gab es bei Getränken und Würstchen den Abschluss. Gerne saßen die Kinder und Jugendlichen in gemischten Kleingruppen noch eine Weile zusammen und tauschten sich über das Erlebte aus. So wuchs an diesem Abend auch etwas wie eine Gemeinschaft der Jugendfeuerwehr über Ortsgrenzen hinaus. Eine gute Vorbereitung für den späteren Einsatzdienst, denn da arbeiten die Feuerwehrfrauen und -männer auch gut zusammen – natürlich mit genauso wenig Angst wie die Jugendlichen bei dieser Nachtwanderung.

Die Jugendfeuerwehren können teilweise noch Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche bis 16 Jahren aufnehmen. Insbesondere die Jugendfeuerwehr Ahl braucht für das kommende Jahr Verstärkung. Interessierte können einfach mal vorbeischauen. Mehr Infos unter www.feuerwehr-bss.de.

 

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Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

Frank L. Seidl

Pressesprecher
Feuerwehr Bad Soden-Salmünster             
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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)

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