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Feuerwehreinsätze gehen selten geräuschlos von statten, manchmal schon bei der Alarmierung, wenn die Sirene aufheult, bei der Anfahrt der Feuerwehrfahrzeuge mit Sondersignal oder direkt an der Einsatzstelle. Am späten Sonntagabend, 16. Februar 2014 um 23.39 Uhr wurde die Nachtruhe der Huttengrunder gleich zweifach gewahrt, ohne Sirenenalarm und dennoch mit Einsatzerfolg.

Ein Anwohner aus Eckardroth hatte die Leitstelle angerufen: Eine Katze war auf einem Baum, kam nicht selbständig hinunter und schrie so laut, dass die Anwohner um ihre Nachtruhe gebracht wurden. Da die Katze jedoch nicht verletzt war, vermied es die Leitstelle, die Feuerwehr Huttengrund per Sirene zu alarmieren und damit die Einwohner/innen von drei Dörfern aufzuwecken. Der Stadtbrandinspektor und die Wehrführung der Feuerwehr Huttengrund wurden über Funkmeldeempfänger alarmiert. Früher sagte man "Stille Alarmierung" dazu. Die Wehrführung löste das Nachtruheproblem unkompliziert. Per Leiter eines Nachbarn holten Wehrführer Siegbert Schmitt und Stellvertreter Jürgen Heyer die schreiende Katze behutsam vom Baum. Damit war die Nachtruhe der Anwohner wieder hergestellt und ein sehr lautloser Einsatz zügig beendet. Ein ungewöhnlicher Einsatz, auch für die Feuerwehr, bei dem zweifach die Nachtruhe der Bevölkerung gerettet wurde. Das Einsatzstichwort hieß übrigens "Tierrettung" ... Es ist halt auch gerade närrische Zeit ;-).