Was Sonntagnacht noch mit wenig Aufsehens gelöst werden konnte, kam Dienstagnacht, 18. Februar 2014 als Einsatz zurück und diesmal nach Alarmplan. Um 23.14 Uhr heulten im Huttengrund die Sirenen auf. Die Feuerwehr wurde zur selben Adresse wie Sonntagabend zur wiederholten Tierrettung gerufen. Die Feuerwehr Huttengrund war - ohne Blaulicht - mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/6) und dem Mannschaftstransporter (MTW) mit insgesamt 18 Einsatzkräften vor Ort, weitere waren im Feuerwehrhaus in Bereitschaft, mussten aber aufgrund dieses Einsatzes nicht mehr ausrücken.

Ein etwa sechs Monate junges Kätzchen hatte sich erneut, wie bereits Sonntagnacht, auf eine Fichte gewagt. Durch das laute Maunzen wurden die Besitzer und Anwohner aufmerksam, die wieder die Feuerwehr alarmierten, da sie fürchteten, die Katze könne nicht alleine wieder runter. 

Die Einsatzkräfte leuchteten die hohe Fichte, in deren oberen Bereich sich die Katze befand, aus. Mittels tragbaren Leitern, zunächst mit einer Klappleiter auf einen Unterstand und von dort mit einer weiteren Leiter in die Fichte hinein, versuchten die Wehrmänner die Katze zu erreichen. 

Letztendlich gelang das aufgrund der Höhe und der schweren Zugänglichkeit nicht. Mit der Besitzerin wurde vereinbart, dass nicht auch noch die Drehleiter aus Bad Soden in der Nacht alarmiert wird. Die Katze befand sich - zudem bei knappen Plustemperaturen - nicht in akuter Gefahr und es bestand die gute Möglichkeit, dass sie von alleine herunter findet, sobald der Menschenauflauf am Fuße des Baumes sich gelegt hatte. 

Nach etwa einer halben Stunde beendete die Feuerwehr den Einsatz.