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Florianstag_JF_2014-001Die Jugendfeuerwehren aus dem Unterverband Schlüchtern, also aus den Städten Steinau, Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster sowie der Gemeinde Sinntal, feiern traditionell den Florianstag gemeinsam. Als Ausrichter war diesmal die Feuerwehr Huttengrund die Gastgeberin anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Huttengrund.

Am Samstagnachmittag, 10. Mai 2014 trafen sich etwa 100 Kinder und Jugendliche aus den Jugendfeuerwehren des Unterverbandes mit ihren Betreuern/innen. Viele Jugendfeuerwehren waren vertreten, unter anderen auch alle sieben Jugendfeuerwehren aus Bad Soden-Salmünster, erstmals auch Kinder und Jugendliche aus Alsberg, die zusammen mit der Jugendfeuerwehr Ahl gekommen waren.

Die Grußworte in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses Huttengrund waren jeweils angenehm kurz, damit sich die Kinder nicht zu sehr langweilen mussten. Der Unterverbandsjugendfeuerwehrwart Heiko Kirchner führte in den Florianstag ein. Kurze Grußworte hatte dann der 1. Stadtrat Bad Soden-Salmünsters, Werner Wolf, Kreisbrandmeister Florian Friedrich und Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde, bevor Stadtjugendfeuerwehrwart Frank Seidl den Kindern und Jugendlichen viel Spaß trotz einsetzenden Regens wünschte. Stefan Till, 1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Huttengrund, erklärte kurz den Ablauf des Florianstages und schon ging es raus in den Regen zur Aufstellung.

Gemeinsam zogen die Jugendfeuerwehren auf kurzem Wege von Romsthal in die katholische Kirche St. Franziskus ein. Dort fand ein Gottesdienst mit Pfarrer Franz Hilfenhaus statt, der selbst auch zur Gitarre griff und die stärkste Stimme beim Gesang bildete. Er dankte den Betreuern der Jugendfeuerwehren für ihre Arbeit. Die Jugendfeuerwehr sei nicht nur die Zukunft der Feuerwehr, sondern auch der Gesellschaft. Denn die Feuerwehr sei eine Dienstgemeinschaft für das Gemeinwohl, sie kümmern sich uneigennützig, wenn andere in Not sind. Er appellierte an die Kinder und Jugendliche, dabei zu bleiben: "Es ist nicht irgendein Verein!". Wenn es mal nicht laufe, wie man es sich vorstellt, gelte es, auch mal zurückzustecken für die gemeinsame Sache. Insofern sei es schon richtig, wenn man manchmal davon spricht, dass die Freizeit "geopfert" werde. Er stellte den Heiligen Florian vor, der sich ebenfalls für die Gemeinschaft eingesetzt hatte, bevor er am 4. Mai 304 umgebracht wurde.

Die Jugendfeuerwehren gestalteten die Kirche mit: Kinder und Jugendliche aus Huttengrund und Katholisch-Willenroth lasen die Lesung und die Fürbitten.

Nach dem Gottesdienst zog die Schar im Regen wieder zurück zum Feuerwehrhaus. Dort warteten schon Rindswürstchen und Getränke auf die Kinder, Jugendlichen und Betreuer/innen.

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