Ein breit angelegtes Fortbildungsseminar für Gruppen- und Zugführer der Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis für Einsätze im Wald führt momentan das Gefahrenabwehrzentrum MKK in Zusammenarbeit mit Hessen Forst durch. Am Donnerstagabend, 18. September 2014 fand einer dieser Fortbildungsabende im Feuerwehrhaus Herolz statt. Mehr als 30 Führungskräfte aus den Feuerwehren der Kommunen Sinntal, Schlüchtern, Steinau, Bad Soden-Salmünster (Unterverband Schlüchtern) und darüber hinaus (Gelnhausen, Erlensee) waren gekommen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung durch Herrn Wolf-Rüdiger Berends von Hessen Forst (Forstamt Schlüchtern), der selbst aktiver Feuerwehrmann in Gründau ist und daher auch den nötigen Fachverstand feuerwehrseits mitbrachte.

Bei diesem Seminar ging es nicht nur um die möglichst gute Zusammenarbeit zwischen Forst und Feuerwehr im Einsatzfall und das Aufzeigen von gemeinsamen Übungsmöglichkeiten (Waldbrandübung, Unterrichte, Trainieren der Rettungskette Forst etc.). 

Waldbrände, Windbruch bei Unwetter, Personensuche, Rettung von Verletzten aus unwegsamen Gelände (Unterstützung Rettungsdienst / Rettungskette Forst) sind die meisten Einsatzkonstellationen, bei denen Feuerwehr und Forst reibunsglos zusammenarbeiten müssen. 

Im Seminar ging es daher auch um die Orientierung im Wald und Strategien für eine effektive Waldbrandbekämpfung und die Gefahren. Die Rettungspunkte Forst wurden durchgegangen und die Abläufe bei einem Einsatz im Wald. 

Der Main-Kinzig-Kreis beinhaltet drei Forstämter: Hanau-Wolfgang (Hanau) mit 9 Revierförstereien (ca. 14.000 ha Wald), Jossgrund (Burgjoss) mit 11 Revierförstereien (ca. 19.000 ha Wald) und Schlüchtern (Schlüchtern) mit 9 Revierförstereien, u.a. Revier Bad Soden mit Rainer Götz als Revierförster und Revier Salmünster mit Harald Holzapfel als Revierförster (ca. 13.000 ha Wald).