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AAlarmuebung_2015-002m Freitag, 13. November 2015 um 19.20 Uhr wurden die Feuerwehren Salmünster, Bad Soden und Ahl zu einer Alarmübung alarmiert. Unter dem Stichwort "Rauchentwicklung in einer Lagerhalle, weitere Lage unklar" waren die drei Feuerwehren rasch unterwegs zur vermeintlichen Einsatzstelle in der Häuser Hohle. Der Fachbetrieb Elektro Essel hatte seine Räume dankenswerterweise für die Übung zur Verfügung gestellt.

Alarmuebung_2015-003Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde von einem Brandausbruch in den Sozialräumen mit einer Verrauchung (mittels Nebelmaschine) des Lagerbereiches ausgegangen. Durch die Erkundung wurde festgestellt, dass fünf Personen (vier Mitglieder der Jugendfeuerwehr Salmünster, 1 Einsatzpuppe) in unterschiedlichen Bereichen des Gebäudes vermisst waren.

Insgesamt vier Trupps unter Atemschutz aus Salmünster, Bad Soden und Ahl waren im Innenangriff im Menschenrettungseinsatz. Mit der Drehleiter aus Bad Soden wurden Vermisste aus dem 1. Obergeschoss gerettet. Die Feuerwehr Salmünster stellte ein Rettungs-Sprungpolster auf und die Ahler Kollegen durchsuchten den Lagerraum. In kurzer Zeit konnten alle Vermissten gerettet werden und wurden am Verletzten-Sammelplatz betreut.

Alarmuebung_2015-004Die Einsatzleitung hatte Markus Felber, als Gruppenführer waren Klaus Kleinert, Andreas Essel, Andreas Salomon und Marc Peichl im Übungseinsatz. Die Feuerwehr Salmünster war mit Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6), Rüstwagen (RW 1) und Mannschaftstransportwagen (MTW) im Einsatz, die Feuerwehr Bad Soden mit Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) und Drehleiter (DLK 23/12) sowie mit dem Einsatzleitwagen (ELW 1) und die Feuerwehr Ahl mit Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und Mannschaftstransportwagen (MTW). Insgesamt waren knapp 40 Einsatzkräfte aus allen drei Wehren vor Ort.

Der Stellvertretende Stadtbrandinspektor Jens Bannert, der die Übung mit Joachim Schlegelmilch vorbereitet hatte, war mit dem Ablauf der Herbstabschlussübung sehr zufrieden.

Während die Feuerwehrübung hier gut zu Ende ging, ereigneten sich während eines Fußball-Freundschaftsspiels zwischen Frankreich und Deutschland in Paris terroristische Anschläge auch in unmittelbarer Nähe des Stadion, bei denen nach ersten Erkenntnissen der Nacht an 7 Stellen über 100 Menschen ihr Leben vorloren.