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Friedenslicht_2012-MotivAm 3. Advent, Sonntag, 16. Dezember 2012 kommt das Friedenslicht aus Betlehem wieder in Bad Soden-Salmünster an. Die Pfadinder (DPSG Hl. Kreuz Ahl/Salmünster) holen die Kerze in Laternen bei der ökumenischen Aussendungsfeier in Fulda ab und kommen mit dem Zug um ca. 16.41 Uhr in Salmünster an. Aktuell: In Fulda ist das Friedenslicht eben (10 Uhr) sicher angekommen. Der Hessische Rundfunk dreht vor Ort.

Die Jugendfeuerwehr Salmünster begleitet die "Friedenslicht"-Prozession vom Bahnhof Salmünster durch die Innenstadt zur Katholischen Pfarrkirche St. Peter & Paul, in der eine Andacht zur Ankunft des Friedenslichtes aus Betlehem stattfindet. Die Einsatzabteilung sichert die Prozession ab.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, das Friedenslicht am Bahnhof mit in Empfang zu nehmen und weiterzugeben. Die Feuerwehr bittet besonders in der Adventszeit, den Brandschutz zu beachten und besonders aufzupassen, dass "nichts anbrennt".

Infos zum Friedenslicht: www.dpsg-fulda.de www.friedenslicht.de

Das Friedenslicht aus Betlehem hat seinen Ursprung in einer Aktion des ORF ("Licht ins Dunkel"). Ein österreichisches Kind, das sich im Jahr besonders sozial engagiert hat oder Leben gerettet hat, darf nach Betlehem reisen. In der Geburtsgrotte wird das Licht entzündet und in einem Spezialbehälter nach Österreich gebracht. In Wien findet zentral für Europa am 3. Advent die Aussendungsfeier der Pfadfinder/innen statt, die für die Verteilung in Europa und darüber hinaus sorgen. Auch Pfadfinder aus dem Bistum Fulda bzw. der evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck sind als Friedenslicht-Träger/innen nach Wien entsandt und kommen am Sonntagmorgen mit dem Friedenslicht zurück.

Seit 1999 sorgen die Pfadfinder im Bistum bzw. der Landeskirche dafür, dass das Licht auch hier in der Region verteilt wird. Mitinitiator im Bistum und erster Friedenslicht-Träger (1999-2003) war Frank Seidl aus Bad Soden-Salmünster.

Das Friedenslicht aus Betlehem soll die Menschen wieder ein wenig daran erinnern, dass es beim Weihnachtsfest nicht um Hektik, Kommerz und Geschenkewahn geht, sondern darum, zur Ruhe zu kommen und ein wenig darüber nachzudenken, selbst ein wenig mehr zum Werkzeug des Friedens zu werden. Das fängt im kleinen Umfeld an. Und so trägt auch das Motto "Mit Frieden gewinnen alle" in diesem Jahr durch die Weihnachtszeit und erfreut mit dem häufig weitergereichten Friedenslicht hoffentlich so manche Herzen.