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Kats-Einsatz_FF_BSS_2013-001Am Donnerstagabend, 6. Juni 2013 bekam der 2. Brandschutzzug des Main-Kinzig-Kreises (Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster) den Voralarm für einen möglichen Hochwassereinsatz in Dresden. Eine erste Vorbesprechung gab es wenige Minuten später im Feuerwehrhaus Bad Soden. Am späten Freitagnachmittag wurde nun tatsächlich der Marschbefehl erteilt: Um 4 Uhr am Samstagmorgen, 8. Juni 2013 sollen die Katastrophenschutzeinheiten aus dem Main-Kinzig-Kreis ins Krisengebiet nach Ostdeutschland starten - darunter das Löschgruppenfahrzeug aus Salmünster mit 9 Einsatzkräften (es standen sogar mehr Freiwillige für den Hochwassereinsatz bereit). Mühlberg in Brandenburg wurde als mögliches Ziel ausgegeben. Mühlberg an der Elbe wurde noch am Freitagabend evakuiert, da die Dämme zu brechen drohten.

Kats-Einsatz_FF_BSS_2013-002Zur Vorbereitung auf den 8-tägigen Hilfseinsatz traf sich die Einheit aus Bad Soden-Salmünster am Freitagabend um 20 Uhr. Das Fahrzeug - das in Salmünster stationierte Katastrophenschutzfahrzeug LF 10/6 (Löschgruppenfahrzeug) - wurde entsprechend aufgerüstet, die Geräte nochmals überprüft und alle Einsatzkräfte aus den Nachbarwehren kurz in das Fahrzeug eingewiesen. Katastrophenschutz-Zugführer Markus Felber, Stellvertreter Jens Bannert und Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde leiteten die Planung. Die Bad Soden-Salmünsterer Einheit mit Feuerwehrfrauen und -männern aus Bad Soden (5), Salmünster (2), Huttengrund (1) wird geführt durch Gruppenführer Denis Hartwig aus Mernes. Der Zug 2 des Main-Kinzig-Kreises wird von der Feuerwehr Biebergemünd geleitet. Der gesamte Verband aus dem Main-Kinzig-Kreis mit drei Katastrophenschutzzügen, einem Logistikzug, einem Betreuungszug, einem Wasserrettungszug und einer Führungseinheit wird etwa 180 Einsatzkräfte betragen und etwa 40 Fahrzeuge haben. Der Verband wird geführt von Kreisbrandinspektor Markus Busanni, die hessischen Einsatzkräfte stehen unter der Führung der Technischen Einsatzleitung Hessen mit Kräften der Hessischen Landesfeuerwehrschule.