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Der Einsatz des Katastrophenschutzverbandes Main-Kinzig in Brandenburg geht heute zu Ende. Am Dienstagmittag, 11. Juni 2013 geht der Einsatz weit früher als erwartet zu Ende. Am Samstagmorgen waren die 190 Helfer erst angekommen. Am späten Dienstagabend werden die fünf Züge des Main-Kinzig-Kreises unter Führung von Kreisbrandinspektor Markus Busanni in Wächtersbach zentral zurückerwartet.

Über die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schlüchtern berichten die Kinzigtal-Nachrichten heute: KN-Bericht vom 11.06.2013 

Zum Einsatzresümee hat die Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises eine Pressemitteilung herausgegeben, aus der wir hier zitieren:

Aus der Pressemitteilung des Main-Kinzig-Kreises vom 11. Juni 2013:

Main-Kinzig-Kreis (re). Die 190 Hochwasser-Helfer aus dem Main-Kinzig-Kreis haben sich heute um 14 Uhr auf den Heimweg gemacht. Aufgrund der fallenden Pegel an der Elbe wurde der Katastrophenalarm in Mühlberg am Abend aufgehoben. Gegen 1 Uhr in der Nacht zum Mittwoch werden die Männer und Frauen wieder in der Heimat erwartet. „Unsere Helfer haben einen hervorragenden Job gemacht. Ich bin stolz auf die Leistung jedes Einzelnen und freue mich, dass wir nun alle unbeschadet die Heimreise antreten können“, berichtete Kreisbrandinspektor Markus Busanni nach der Lagebesprechung heute Vormittag. Bereits gestern Abend war der kritische Zustand im Bereich Mühlberg im Landkreise Elbe-Elster merklich zurückgegangen. Als sich die Lage entspannte und sich die Rückkehr in die Heimat andeutete, wurde im großen Kreis gemeinsam gefeiert. „Nach all den Strapazen und der anstrengenden körperlichen Arbeit war das eine willkommene Abwechslung, zumal hier wirklich jeder bis zum Umfallen gearbeitet hat“, resümierte Busanni.

Nachdem am Sonntagabend noch die Gefahr eines Deichbruches bestanden hatte und die Helfer bis weit in die Nacht hinein mit der Deichsicherung beschäftigt waren, standen am Montag ab mittags bereits die Aufräumarbeiten im Vordergrund. Die Technik- und Logistikeinheit baute gemeinsam mit Bundeswehrsoldaten einen 400 Meter langen Sandsackdamm zurück und wurden später dabei von einem Löschzug unterstützt. Der Sandsackfüllplatz wurde geräumt, Unterkunft und Fahrzeuge gereinigt und auf Vordermann gebracht. Heute Mittag verabschiedeten Landrat Christian Jaschinski und Mühlbergs Bürgermeisterin Hannelore Brendel dann die Helfer. „Es waren bewegende Worte, die Dankbarkeit war und ist groß“, fasst Busanni zusammen.