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Lkw Unfall A66 001Auf der Bundesautobahn 66 zwischen den Anschlussstellen Bad Soden-Salmünster und Steinau an der Straße (Main-Kinzig-Kreis) hatte sich am Dienstagabend, 23. Februar 2016 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zur Hilfeleistung wurde um 19.48 Uhr auch die Autobahn-Feuerwehr Salmünster alarmiert. Die Feuerwehr war über sechs Stunden bis etwa 2 Uhr morgens im Einsatz. Die Bergungsarbeiten dauerten danach noch an.

Fotos: Feuerwehr Salmünster

An der Einsatzstelle in Höhe des Ahler Stausees, etwa 600 Meter vor der Abfahrt Steinau a.d. Str., zeigte sich ein Bild der Verwüstung. Zwei Lastkraftwagen und ein Pkw waren an dem Unfall beteiligt. Ein Lkw stand quer zur Fahrbahn, der Auflieger war komplett abgerissen. Der Pkw stand abseits der Fahrbahn. Ein Lkw wurde durch den Unfall aufgerissen, das Trümmerfeld mit der verlorenen Ladung und mit Fahrzeugteilen verteilte sich auf einer Länge von etwa 200 Metern. Auch auf der Gegenfahrbahn Richtung Frankfurt am Main waren Betriebsmittel und Trümmer verteilt. Es liefen Betriebsmittel aus, die drohten, in den Kanal zu fließen.

Bei dem Unfall wurden fünf Menschen leicht verletzt. Vier davon wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr Salmünster leuchtete die Einsatzstelle aus, sicherte die Kanaleinläufe mit Bindemittel und nahm die ausgelaufenen Betriebsmittel auf. Die Einsatzkräfte unterstützten auch bei den Bergungsarbeiten. Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt.

Die Autobahn war während der Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Fulda komplett gesperrt. Der Rückstau zog sich bis zur Auffahrt Bad Soden-Salmünster zurück. Anrückende Einsatzkräfte hatten Schwierigkeiten, die Einsatzstelle zu erreichen, da die Rettungsgasse nur teilweise funktionierte. Die Feuerwehr Salmünster benötigte beispielsweise etwa eine Viertelstunde, um die Einsatzstelle durch den Rückstau zu erreichen. Ähnlich schwer hatten es die anrückenden Rettungswagen.

Die Autobahn war während der Bergungsarbeiten Richtung Fulda komplett gesperrt. Die Polizei führte dann die Staufahrzeuge einzeln gegen die Fahrtrichtung zurück nach Bad Soden-Salmünster. Die Umleitung erfolgte durch Ahl.

Die Feuerwehr Salmünster war mit vier Fahrzeugen im Einsatz: Mit Rüstwagen (RW 1), Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6), Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) mit Verkehrssicherungsanhänger (VSA). Einsatzleiter war der Salmünster Kreisbrandmeister Markus Felber. An der Einsatzstelle waren auch Bad Soden-Salmünsters Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde und 2. Stellvertreter Jens Bannert. Außerdem im Einsatz waren die Polizei, vier Rettungswagen sowie Hessen Mobil.

Mehr Informationen bei der Polizei oder den zuständigen Stellen.