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FF Bad Soden Uebung Feurex 2017 006Am Samstag, 10. Juni 2017 starteten 14 Atemschutzgeräteträger aus Bad Soden (zwei davon aus Salmünster) eine spezielle Heißluftausbildung. Neben dem Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen betreibt die Firma „Feurex“ ihre „Brandsimulationsanlage“. Seit 2009 gibt es die Firma. Sie betreibt vier Standorte in Deutschland.

Bericht & Fotos: Markus Koch (FF Bad Soden), herzlichen Dank.

FF Bad Soden Uebung Feurex 2017 001Um kurz vor 8.00 Uhr waren die Mitglieder der Einsatzabteilung Bad Soden mit Löschgruppenfahrzeug, Gerätewagen und MTW vor Ort. Die Übungsvorbereitung im Vorfeld oblag der Wehrführung mit Andreas Salomon und Florian Ringelmann. Vor Ort waren dann fünf Ausbilder des Betreibers. Mit den vorhandenen sieben Trupps wurden jeweils drei Übungsvarianten gefahren.

Übung 1: Einfaches Begehen der Übungsanlage mit  Kennenlernen der Räumlichkeiten und Wärmegewöhnung.

Übung 2: Begehen der Übungsanlage mit Hohlstrahlrohr mit Brandbekämpfung im Brandraum.

Übung 3: Begehen der Übungsanlage über eine Außentreppe, Mitnahme C-Schlauch mit Schlauchreserven sowie Brandbekämpfung im Brandraum.

So einfach sich diese Beschreibung anhört, umso schwieriger muss man sich die Situation an und um die „Simulationsanlage“ doch vorstellen: Enorme Hitze, Hindernisse, verschiedene Wege bzw. Eingänge, Abtasten und Öffnen von Türen, enge Treppen und ungemütliches Vorwärtskommen in gebückter bzw. kriechender Position.

FF Bad Soden Uebung Feurex 2017 002Die größte Herausforderung war bei vielen Trupps der Wasserdampf. Dieser entsteht beim Löschangriff im Brandcontainer bei der Wasserabgabe und findet auch seinen Weg beim menschlichen Körper. Bei allen Übungen gab es eine kurze Vorbesprechung, auch im Container war ständig ein Ausbilder dabei. Im Anschluss gab es auch eine Nachbesprechung mit Erfahrungsaustausch über das Durchgeführte, aber auch über andere Alternativen. Für die enorme Hitze wurden ordentlich Holzpaletten verheizt.

Kleinere Hautabschürfungen bzw. Brandblasen mussten leider notiert werden. Dies zeigt aber auch wie wichtig passende und funktionierende Einsatzkleidung ist.

An dem Tag war auch absolut nötig: Die regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme!

Gegen 17.30 Uhr war die Abschlussbesprechung dann vor dem Feuerwehrhaus der Wehr Gelnhausen-Mitte. Die Teilnehmer waren rundum zufrieden, weil die Übungen sehr realistisch wirkten.

Auch die Ausbilder lobten den Ausbildungsstand, gerade der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr war der Wehr gut bekannt.

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