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FF Ahl Vereinsausflug 2018 001Der Vereinsausflug der Feuerwehr Ahl führte die etwa 45 Mitreisenden am Samstag, 1. September 2018 "unter Tage", nämlich ins Erlebnisbergwerk Merkers. Vorsitzender Matthias Hummel, Kassenwart Reinhold Dietrich und die Vorstandskollegen/innen hatten die Reise wieder vorbereitet und die Mannschaft wieder sicher an das Tageslicht geführt.

Foto: Heribert Seidl (Feuerwehr Ahl, herzlichen Dank!)

Im Bergwerk gab es einiges zu erleben. Nach einer kurzen Einführung ging es mit Helm und Schutzkleidung in einem mehrstöckigen Aufzug hinab in die Tiefe. Die "Reiseführer" des Bergwerks hatten einige Informationen, aber auch Unterhaltungswert. Mit Caprio-Transportern ging es mit einem Affenzahn durch die unterirdischen Straßen, nur wenige Zentimeter von der Decke entfernt. Die Geschwindigkeit kam den Besuchern durch die Enge allerdings nur so hoch vor und war in Wirklichkeit etwa 40 km/h. Viele beeindruckende Säle gab es zu bestaunen, u.a. auch einen riesengroßen Saal, in dem auch Konzerte stattfinden.

Am späten Nachmittag fuhr die Gruppe noch zum Abendessen in einer Rhöner Grill-Gastwirtschaft und gegen 22 Uhr waren alle wieder wohlbehalten zurück. Vom Ausflug berichtet der Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr Ahl, Heribert Seidl:

In diesem Jahr führte der Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Ahl am Samstag, 1. September 2018 nach Thüringen in das Erlebnisbergwerk Merkers.

Dieses Mal startete die Busfahrt, mit Busfahrerin Fr. Schreiber, erst nach 10 Uhr. Das traditionelle Feuerwehr-Frühstück wurde deshalb, nach 1,5-stündiger Fahrt, zum mit Melone, Ei und Weintrauben verfeinerten Mittagsmahl.

Vor der Einfahrt in das Bergwerk erfolgte eine kurze Information und Einweisung im Besuchergebäude. Und dann ging das Abenteuer für die Wehrleute los: Mit der Einkleidung, jede(r) in blauem Kittel und weißem Helm und dann gleich in den 3-stöckigen Förderkorb. Hinab ging die Fahrt bis auf 500 m „Teufe“ (bergmännische Tiefe). Dann Ausstieg aus dem Fahrstuhl und weiter ging es auf offenen Kleinlastern (jeweils mit einem "Bergführer" besetzt). In rasanter Fahrt links, rechts, hoch und runter den Fahrweg entlang. Nach 7 Kilometern war man auf 800 m „Teufe“ bei der Kristallhöhle angelangt. Sehr beeindruckende Salzkristalle waren zu sehen, die nach einer Weile bunt angestrahlt wurden.

Nun erfolgte die Fahrt wieder in höhere Schichten zum Bergwerkmuseum. Dort wurden Geräte und Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen ausgestellt. Nach kurzer Fahrt fuhr man in und durch den ehemaligen Salzbunker, der jetzt als Konzerthalle oder für Shows genutzt wird. Eine domähnliche Halle, mit guter Akustik. Eine Licht- und Tonshow verdeutlichte dieses.

Letzte Anfahrtstelle war der "Goldraum", in dem Gold und Geld zum Ende des 2.Weltkrieges, in Sicherheit gebracht wurden. Nach der langen unterirdischen Reise gelangten die Wehrleute über den Förderkorb wieder ins helle, grelle Tageslicht. Mit dem Bus fuhren die Reisenden zum Abschluss in ein Restaurant (Kneshecke) in der Rhön. Auf offenem Holzkohlenfeuer wurden da die Speisen zubereitet. In geselliger Runde saß man noch zusammen und plauderte fröhlich über das erlebte "Bergabenteuer". Ein positives Fazit wurde gezogen.

 

FF Ahl Vereinsausflug 2018 001