Hand in Hand läuft die Voraushilfe in Bad Soden-Salmünster. Ehrenamtliche der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) werden per SMS auf das Privathandy und - wo vorhanden - per Funkmelder alarmiert, wenn es in Bad Soden-Salmünster eine Reanimation oder sonstigen schweren Notfall gibt. In der Regel mit Privat-Pkw kommen die Voraushelfer, die in der Nähe und verfügbar sind dann sofort zur Einsatzstelle. Sie beginnen vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Versorgung des Patienten bzw. unterstützen die Versorgung und auch die Betreuung der Angehörigen nach deren Eintreffen. Zu erkennen sind sie durch orangene Warnwesten.

Dabei klappt die Zusammenarbeit - einmal zwischen den Voraushelfern der verschiedenen Hilfsorganisationen und zum anderen mit dem Rettungsdienst und Notarzt - reibungslos. Man kennt und schätzt sich und die Unterstützung wird dankbar angenommen, denn nur das Wohl des Patienten steht im Vordergrund.

So lief es beispielsweise auch kürzlich bei einem Voraushelfer-Einsatz: Sofort waren Ersthelfer vor Ort, sie wählten den Notruf und begannen assistiert durch die Leitstelle mit der Reanimation. Bereits nach vier Minuten waren Rettungsdienst, Notarzt und die ersten Voraushelfer an der Einsatzstelle und übernahmen. Insgesamt 10 Voraushelfer der drei Organisationen (1 DLRG, 2 DRK, 7 Feuerwehr) waren binnen weniger Minuten zusammengekommen und arbeiteten wie selbstverständlich Hand in Hand zusammen. Und das wichtigste: Der Patient konnte erfolgreich wiederbelebt werden.

Als aktive Voraushelfer vor Ort waren Bürgermeister Dominik Brasch, der ehealige Bürgermeisterkandidat Dr. Frank Kleespies (Stv. Kreisleiter DRK-Wasserwacht) und Andreas Essel als Koordinator des Voraushelfer-Teams der Feuerwehr. Alle drei äußerten sich sehr positiv über die gute Zusammenarbeit und diese unmittelbare Hilfe am Menschen in Not.