Seit 1978 findet das traditionelle Hutzelfeuer in Ahl statt. Die Tradition eines Hutzelfeuers ist ein Brauch aus der Rhön und stammt aus dem Mittelalter. Es diente dazu, den Winter zu vertreiben. In Ahl am Blockhaus brennt das Hutzelfeuer der Pfadfinder seit vielen Jahren meist Anfang März gegen die soziale Kälte und für mehr Menschlichkeit und Herzlichkeit. Und die Feuerwehr Ahl ist auch jedes Mal mit Freude an Bord. Sie leistet den Brandsicherheitsdienst (BSD) beim Feuer, das zwischen Mariengrotte und Blockhaus entzündet wird. Auch der kleine Fackel-Umzug von der Kirche hinauf zum Blockhaus wird von der Feuerwehr abgesichert.
Am 16. März 2019 fand nun wieder das Hutzelfeuer statt. Um 18:30 Uhr startete die Veranstaltung mit einem Jugendgottesdienst, in dem es eine "72-Tage-vorher-Aktion" gab in Vorfreude auf die BDKJ-Sozialaktion 72 Stunden, die am Wochenende Ende April stattfindet. Anschließend führte ein Fackel-Umzug von der Kirche etwa 400 Meter hinauf zum Ahler Blockhaus. Die Ahler Feuerwehr sorgte hier mit Gruppenführer Matthias Hummel mit Team und dem Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Verkehrsabsicherung. Und die Jugendfeuerwehr mit Jugendfeuerwehrwart Marc Peichl begleitete mit Fackeln.
Oben wartete die Besatzung des Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) mit Einsatzleiter Frank Seidl und übernahm den Brandsicherheitsdienst (BSD) bis das Feuer auf Lagerfeuergröße zusammengebrannt war. Die regnerische Witterung zuvor sorgte zwar für die nötige Bewässerung des Bereichs, aber am Nachmittag blies der Wind noch teils noch. Glücklicherweise flaute dieser bis zum Abend ab.
Aber trotz der Bedingungen klappte alles wieder einwandfrei. Es ist jedes Mal eine schöne Pfadfinder-Aktion für das ganze Dorf und die Jugend und Junggebliebenen aus der Region. Viele Pfadfinder aus dem Bistum waren auch wieder zu Besuch. Und mittendrin die Ahler Feuerwehr.
Fotos oben: Matthias Hummel (FF Bad Soden-Salmünster), herzlichen Dank.
Team "Fackeln"
Team "Funkenflug"