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Volkstrauertag Ahl 2019 007Die Freiwillige Feuerwehr Ahl initiierte und organisierte am Sonntag, 17. November 2019 wieder die Gedenkfeier zum Volkstrauertrag. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde wurde diese am Kriegerdenkmal am Ahler Friedhof in der Happelstraße begangen. Mit Fahne liefen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung sowie Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Ahl um 9:45 Uhr vom Feuerwehrhaus in Ahl bis zum Kriegerdenkmal.

Fotos: Heribert Seidl, Marius Weber u.a. (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster), herzlichen Dank.

In Vertretung für Ortsvorsteher Reinhold Dietrich begrüßte Frank Seidl (Stv. Wehrführer) die Anwesenden. Bärbel Gebhardt von der Kirchengemeinde gestaltete den kirchlichen Teil mit Gebeten, Fürbitten und Liedern. In seiner Gedenkrede ging Frank Seidl auf den Verlust der Menschlichkeit in den beiden Weltkriegen und die Gefahr der schleichenden Unmenschlichkeit in der heutigen Zeit ein. Anschließend wurde der Kranz der Stadt Bad Soden-Salmünster am Kriegerdenkmal niedergelegt. Die Feuerwehrmitglieder gingen noch zum Friedhofskreuz, um auch den Verstorbenen der Feuerwehr und des Vereins zu gedenken.

Anschließend waren alle Anwesenden ins Ahler Feuerwehrhaus zu Kaffee und Würstchen eingeladen.

Gedenkrede von Frank Seidl zum Volkstrauertag 2019 in Ahl im Wortlaut:

"Etwa 17 Millionen Menschen kamen beim 1. Weltkrieg 1914 – 1918 ums Leben. Über 65 Millionen Menschenleben kostete uns der 2. Weltkrieg, der 1939 begann, vor 80 Jahren.

Die Kriege verursachten so viel Leid, Zerstörung und Entwurzelung wie kein anderes Ereignis. Sie haben uns auf grausame Art und Weise gezeigt, wozu wir Menschen in der Lage sind.
Der Verlust der Menschlichkeit in dieser Zeit ist das, was mich persönlich besonders fassungs- und ratlos macht.

Wie konnte es sein, dass wir uns als Menschen soweit entzweiten, dass sogar Gesellschaften in kleinen Orten auseinanderfielen?
Wie konnten Nachbarn, Freunde, Schulkameraden, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde plötzlich „fremd“ oder gar „artfremd“ werden und dann ausgegrenzt, verraten, vertrieben, deportiert, getötet werden?
Wie hat es eine kranke Ideologie geschafft, den gesunden Menschenverstand, das gute Miteinander und auch unser christliches Selbstverständnis von der Nächstenliebe und den 10 Geboten auszusetzen?
Wie konnte von oben verordneter Hass über das persönliche Kennen und Schätzen auch in unserer ländlichen Gegend, in den Dörfern und Kleinstädten, siegen?

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir in Schule gefragt wurden: „Kann so etwas heute wieder passieren?“ und ich überzeugt bis empört verneinte:
"Die nachfolgenden Generationen sind in Frieden und Freiheit aufgewachsen und wissen das zu schätzen. Sie haben noch gut in Gedächtnis, was Schlimmes passiert ist und „Nie wieder Krieg“ hat sich fest eingebrannt. Wir sind ein gebildetes und friedliebendes Volk, das gelernt hat und auch international so offen und miteinander vernetzt und verknüpft ist, dass das nicht mehr so einfach passieren kann ..."

Aber wo stehen wir heute? So überzeugt würde ich heute leider nicht mehr antworten. Aber liegt das nur an mir? Bin ich einfach nur lebenserfahrener, abgeklärter, desillusionierter, abgestumpfter geworden? Oder hat sich auch die Welt und Gesellschaft in den letzten Jahren bös verändert?
Wir erleben gerade, dass die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte verspielt werden. Wir haben in Deutschland den Wiederaufbau geschafft, einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, Wohlstand entwickelt, wir haben eine friedliche Wiedervereinigung hinbekommen und haben es geschafft, über 70 Jahre in Freiheit und Frieden zu leben und auch wieder in der internationalen Völkergemeinschaft geschätzt und anerkannt zu sein und nicht nur als die Kriegstreiber von damals angesehen zu werden. Dazu haben wir Verantwortung übernommen und auch international positive Rollen gespielt.

Aber was erleben wir gerade um uns herum, in der Welt, aber auch im direkten Umfeld? Nationalstaatsdenken, mein eigenes Land zuerst, meine eigenen Interessen über die der anderen. Engstirnigkeit statt Weitblick, Egozentrik statt Kooperation. Recht haben wollen statt Gerechtigkeit, allein siegen statt gemeinsam gewinnen …

Wenn wir hier stehen, so stehen wir hier in Freiheit. Eine Freiheit, die die vorherigen Generationen aufgebaut haben, die wir weitergeführt haben und für die wir auch in Zukunft eintreten müssen.
Daran erinnern und dazu mahnen uns die Opfer des ersten und zweiten Weltkrieges.

Ganz besonders 30 Jahre nach dem friedlichen Mauerfall und der Wiedervereinigung sollten wir dankbar sein für Freiheit und Frieden, für ein gutes Miteinander, die Garanten für Wohlstand und Sicherheit.

Dankbar sein allein genügt aber nicht. Wir müssen etwas dafür tun:
Positiv sein, als Gemeinschaft zusammenstehen, miteinander reden, es gut meinen und gut machen und: barmherzig und mitmenschlich sein.

Wir dürfen nie wieder zulassen, dass es uns plötzlich oder vielleicht so schleichend wie momentan passiert: Ein Verlust der Menschlichkeit!

Das heißt für mich beides:

Wir müssen uns bekennen und klare Kante zeigen gegen jede Form von Hass, Verrohung und Unmenschlichkeit.

Und wir müssen – als Gesellschaft und die Verantwortungsträger in der Politik – aufpassen, Gefühle von Angst und Ungerechtigkeit nicht leichtfertig wegzuwischen und damit Menschen mit ihren Sorgen und Nötigen auszugrenzen und in die braune Ecke zu drängen.

Lasst uns weiter aus den Kriegen lernen und zusammen als Dorfgemeinschaft in Ahl und als Weltgemeinschaft global an einer friedlichen und freiheitlichen Gesellschaft und Welt zusammenarbeiten.

„Den Toten zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung.“

In diesem Sinne legen wir auch in diesem Jahr wieder den Kranz der Stadt Bad Soden-Salmünster am Kriegerdenkmal Ahl nieder."

Frank L. Seidl, Bad Soden-Salmünster-Ahl, 17. November 2019

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