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Im Main-Kinzig-Kreis gilt aufgrund der Inzidenzzahlen von über 200 seit 11. Dezember 2020 die Stufe Schwarz und damit u.a. eine nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen erlaubt (Beruf, Pflege, Inanspruchnahme medizinischer Versorgung etc.). Für die Feuerwehr (sowie Katastrophenschutz und Rettungsdienst) gilt, dass die Teilnahme Ehrenamtlicher an Einsätzen erlaubt bleibt. Daraus ist zu schließen, dass andere Dienste, Sitzungen, Ausbildung (Unterricht, Übung) keine Rechtfertigungsgründe für einen Verlassen der Wohnung zwischen 21 und 5 Uhr sind. Diese Maßnahmen gelten im Main-Kinzig-Kreis bis zunächst 20. Dezember 2020. Es ist nach jetzigem Stand aber damit zu rechnen, dass diese Maßnahme verlängert werden muss, sofern die Inzidenz nicht substanziell unter die 200er-Marke fällt (aktuelle Inzidenz MKK am 16.12.2020: 273).

Ab 16. Dezember 2020 gilt nun zusätzlich bundesweit ein "harter Lockdown", nach dem der "Lockdown light" (Restaurants geschlossen, Kontaktbeschränkungen etc.) seit 2. November 2020 nicht genug Wirkung zeigte und die Infektionszahlen bestenfalls stagnierten, meist jedoch dennoch weiter stiegen.   

Damit ist der Einzelhandel - bis auf Lebensmittelgeschäfte etc. - seit 16. Dezember 2020 geschlossen, Gaststätten bleiben geschlossen (nur Take away / Lieferdienst erlaubt). Aufenthalte im öffentlichen Raum sind auf 5 Personen aus max. 2 Haushalten beschränkt, im privaten Bereich gilt das Gleiche als Empfehlung. Frisörsalons etc. sind geschlossen, andere Dienstleistungsbetriebe wie Werkstätten, Reinigungen, Banken etc. sind geöffnet. Ein Mund-Nasen-Schutz ist an allen Orten in Gebäuden, auf öffentlichen Plätzen und Straßen verpflichtend, an denen sich viele Menschen begegnen. Das gilt z.B. auch für öffentliche Gebäude wie das Feuerwehrhaus.

Ab 16.12.2020 keine Treffen der Kinder- und Jugendfeuerwehren

Für die Feuerwehr bleibt es bei den bisherigen Regelungen und Einschränkungen mit der Empfehlung, Unterrichte möglichst im Online-Format auszuprobieren. Mit Schreiben des Bürgermeisters vom 16. Dezember 2020 werden auch die Treffen der Kinder- und Jugendfeuerwehren (Dienstanweisung Feuerwehr 2020/2) zunächst bis 10.01.2021 ausgesetzt (virtuelle Gruppenstunden sind möglich). Im "Lockdown" light wurde bereits darum gebeten, nur noch feuerwehrtechnische Ausbildung (keine allgemeine Jugendarbeit) anzubieten.

Ob und wie das Weihnachtsbaum-Einsammeln der Jugendfeuerwehren stattfinden kann, kann erst kurzfristig Anfang 2021 lagebedingt abgestimmt und hierüber informiert werden. Möglicher Termin wäre frühestens der 16. Januar 2021.

Weiter schreibt Bürgermeister Dominik Brasch an die Feuerwehr: "Ich möchte mich auf diesem Wege für die von Ihnen in diesem schwierigen Jahr geleistete Arbeit bedanken. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2021."

Die Hessische Landesfeuerwehrschule hat mitgeteilt, dass der Ausbildungsbetrieb in der HLFS in Kassel und Marburg nun weiter bis mindestens Ende Februar 2021 für Präsenzveranstaltungen geschlossen bleibt. Nicht betroffen sind diverse Online-Angebote.