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BMA - Brandmeldeanlage
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Bad Soden (Pacificusstraße)
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BE - Brandeinsatz
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Feuerwehr Neuigkeiten 2020 002

Uebung TH VU 2022 016Technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall (TH VU) mit einem Pkw stand am Freitagabend, 2. September 2022 auf dem Dienstplan der Feuerwehr Kerbersdorf. Darüber berichtet Wehrführer Kay Hagenbach:

Zu Beginn standen Informationen an, bspw. wo man diese über die jeweilige Fahrzeug- und Antriebstechnik herbekommen. Hier spielt die sogenannte "Rettungskarte" eine immer zentralere Rolle. Es wurden verschiedene Regeln in der Technischen Hilfeleistung VU besprochen:

AUTO-Regel - erleichtert es, frühzeitig alternative Antriebstechniken zu erkennen

A   |   Austretende Betriebsstoffe (Zischgeräusche, Lachenbildung, Gasgeruch)

U   |   Unterboden erkunden (Tanks, Batterien ...)

 |   Tankdeckel öffnen

O   |   Oberfläche absuchen

 

AIRBAG-Regel - 6 Grundsätze für das Öffnen eines Pkw

A   |   Abstand halten von den Airbags

I   |   Innenraum genau erkunden

R   |   Rettungskräfte vor nicht ausgelösten Airbags warnen

 |   Batteriemanagement durchführen (Kontrolle, ggf. abklemmen)

A   |   Abnehmen der Innenraumverkleidung

G   |   Gefahren an den Komponenten der sicherheitseinrichtungen beachten. 

Themen waren auch die Rettungsmaßnehmen des Rettungsdienstes, die Fahrzeugelektrik etc.

Im anschließenden praktischen Teil gab es die Aufgabe, ein verunfallten Pkw zu sichern und zu stabilisieren sowie anschließend den Fahrer "zu tunneln". Hierfür entfernten die Kerbersdorfer Einsatzkräfte die Heckklappe und Rücksitzbank mit dem Winkelschleifer und der Säbelsäge. Anschließend wurde die Person mittels Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet.

Weiterhin wurde das Glasmanagement an den Seitenscheiben und der Heckscheibe. Das Fahrzeug wurde zudem für den Einsatz von Schere und Spreizer (TH-Equipment bspw. auf dem HLF 10/6 der Feuerwehr Huttengrund) vorbereitet. Die Batterie wurde zudem abgeklemmt, die Seitenverkleidung entfernt, um Airbags und Gurtstraffer etc. zu finden (s. AIRBAG-Regel).

Nach zwei Stunden war die Übung beendet und die Feuerwehr lud zum gemeinsamen Grillen mit den Familien ein.

Aber am Montag, 5. September 2022 wurde die Übung dann mit dem Glasmanagement an der Frontscheibe mit der Glassäge fortgesetzt. Außerdem wurde erfolgreich versucht, mit den Boardmitteln des TSF-W eine "große Seitenöffnung" zu schaffen und die Motorhaube wurde mit Einsatzmitteln geöffnet.

Das Fahrzeugdach wurde nicht abgenommen, aber nicht einfach wegen dem "Leitspruch" "Wer das Dach entfernt hat die Kontrolle über sein Leben verloren." Es war eine Weile gängige Lehrmeinung, dass zur achgerechten Rettung von Patienten aus dem Unfallwagen immer das Fahrzeugdach entfernt werden muss. Richtig ist, dass diese Maßnahme den Rettungskräften einen größtmöglichen Platzgewinn für die Rettungsmaßnamen eingeklemmter Insassen bietet. Jedoch wird die Dachabnahme bei neueren Fahrzeugen auch aufgrund versteckter/integrierter Sicherheitselemente immer schwieriger und zeitaufwändiger, so dass die "Golden Hour of Shock" schlechter einzuhalten ist. Außerdem sind möglicherweise der Schutz vor Niederschlag, vor Auskühlung (insbesondere bei hohem Blutverlust), das Abschirmen von Arbeitslärm und der Schutz vor Schaulustigen Argumente, die auch mal dagegen sprechen. Vielleicht kann auch die Fahrzeugstabilität mit intaktem Kasten besser erreicht werden.

Vielmehr geht man heute oft dazu über, beide Seitentüren und die B-Säule zu entfernen (große Seitenöffnung) und den Patienten mittels Spineboard über die Heckklappe zu retten. Es kann aber in einigen Fällen durchaus sinnvoll und zielführend sein, weiterhin das Dach zur Rettung zu entfernen. Kein Pkw-Unfall ist gleich, so dass der Einsatzleiter jedes Mal neu beurteilen und entscheiden muss, wie es am besten geht.         

Fotos: Kay Hagenbach (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, herzlichen Dank)

 

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