Wenn man den Anlass ausblendet, so war es ein durchaus ein imposantes Bild auf dem Wächtersbacher Messegelände. Samstagnacht, 8. Juni 2013 gegen 3 Uhr machten sich Feuerwehrfahrzeuge aus dem gesamten Kreisgebiet auf nach Wächtersbach. Nach und nach sammelten sich hier etwa 180 Einsatzkräfte aus dem Kreisgebiet zum Abmarsch auf dem Messegelände, das die Feuerwehr Wächtersbach unter Stadtbrandinspektor Markus Metzler hervorragend vorbereitet hatte. Unter den Katastrophenschützern war auch eine Gruppe Feuerwehrfrauen und -männer aus Bad Soden-Salmünster.
Nach der ersten Organisation der Züge und einer einführenden Ansprache des Verbandsführers, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, ging es um 4.45 Uhr im Konvoi mit etwa 50 Fahrzeugen mit Blaulicht gen Osten. Etwas Verwunderung gab es bei dem einen oder anderen, als es hieß, dass der Zug nach Beyern fährt. Beyern (Stadt Falkenberg/Elster) ist ein 418 Seelen Dorf im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster zwischen Leipzig und Cottbus, südlich von Dessau, nördlich von Dresden. Beyern ist 424 Kilometer entfernt.
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Bereits im Vorfeld bedankte sich Landrat Erich Pipa in seinem Brief über das Hilfeersuchen aud dem Land Sachsen vom 7. Juni 2013 an die Bürgermeister/innen des Main-Kinzig-Kreises bei den Einsatzkräften. Er rechnete richtigerweise damit, dass sich aus dem Kreis mehr Freiwillige melden würden, als beim 1. Alarm benötigt würden und bat dafür um Verständnis.
Drei Katastrophenschutzzüge (Löschzüge), ein Logistikzug, ein Betreuungszug, ein Wasserrettungszug (beide mit DRK und DLRG) und eine Führungseinheit starteten am frühen Morgen.
Die Einheit der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster gehört zum 2. Löschzug:
ELW 1 (Einsatzleitwagen 1) - FF Biebergemünd
LF 10 (Löschgruppenfahrzeug) - FF Birstein
MTW (Mannschaftstransportfahrzeug) - FF Birstein
LF 10 (Löschgruppenfahrzeug) - FF Bad Soden-Salmünster
GW-L (Gerätewagen Logistik) - FF Gelnhausen
Pkw (PickUp) - FF Gelnhausen
WLF (Wechselladerfahrzeug) mit Abrollbehälter KatS / Logistik - Main-Kinzig-Kreis
Andere Einheiten sind aus Nidderau, Maintal, Freigericht, Hanau (1. Löschzug) und Gründau, Sinntal, Flörsbachtal und Schlüchtern (3. Löschzug). Der Logistikzug kommt aus Linsengericht, Schöneck und Hanau. Der Main-Kinzig-Kreis ist mit mehreren Wechselladerfahrzeugen und die Führungeinheit im Einsatz.
Wir danken den Einsatzkräften aus dem Kreis für ihre Bereitschaft und den Dienst im Katastrophengebiet. Wir wünschen einen erfolgreichen und hilfreichen Einsatz und eine gesunde und glückliche Rückkehr.