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Pressedienst_FF_BSS

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 31.08.2013

 

Alarmübung in Kerbersdorf zum 50-jährigen Jubiläum der Feuerwehr

Zu ihrem 50-jährigen Jubiläum veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Kerbersdorf nicht nur ein kleines Fest. Am Samstagnachmittag, 31. August 2013 pünktlich um 15 Uhr heulte die Sirene auf der Grundschule auf: Alarmübung.

FF_Kerbersdorf_-_Alarmuebung_2013-001Im Eichwäldchen am Ortsrand wurde ein Pkw-Brand in einem geschlossenen Schuppen angenommen. Außerdem sei eine Person vermisst. Aus Kerbersdorf rückte sofort das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) an, weitere Einsatzkräfte folgten nach. Einheitsführer und Einsatzleiter Jürgen Seipel erkundete die Lage und gab sofort den Befehl zur Menschenrettung unter Atemschutz im Innenangriff mit einem C-Rohr. Durch eine Nebelmaschine drang dichter Rauch aus der Scheune und ließ das Szenario wirklich aussehen.

FF_Kerbersdorf_-_Alarmuebung_2013-002Während sich der Angriffstrupp fertig mit Atemschutz ausrüstete, wurde die Tragkraftspritze für die Wasserförderung von einem Unterflurhydranten in Stellung gebracht und innerhalb kurzer Zeit konnte "Wasser marsch" gegeben werden. Der Wassertrupp bekam den Befehl, sich als Sicherheitstrupp auszurüsten. Der Angriffstrupp konnte die "verletzte Person" (eine Puppe) schnell finden und nach draußen retten. Dort wurde sie den mit Trage bereitstehenden Trupps übergeben. Der Trupp ging nun zur Brandbekämpfung wieder in den Innenangriff.

Unterdessen waren bereits die Nachbarfeuerwehren aus Huttengrund mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/6) und die Feuerwehr Sarrod mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) angerückt. Von einem Teich aus baute die Feuerwehr Sarrod die weitere Wasserversorgung auf, die Feuerwehr Huttengrund baute entgegen und stand mit weiteren Atemschutzgeräteträgern parat. Die Riegelstellung wurde aufgebaut, um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Wäre der Raum nicht schon FF_Kerbersdorf_-_Alarmuebung_2013-003rauchfrei, wäre noch der Drückbelüfter der Feuerwehr Huttengrund eingesetzt worden.

Der Sicherheitstrupp (Wassertrupp) aus Kerbersdorf kam dann tatsächlich zum Einsatz, als plötzlich ein Notruf des Angriffstrupp über Funk zum Einheitsführer erschallte, dass ein Kamerad gestürzt sei und sich vermutlich das Bein gebrochen habe. Sofort schickte Seipel den Sicherheitstrupp unter Atemschutz in die noch verrauchten Räume, um den verletzten Kameraden zu retten. Glücklicherweise gehörte die Szene mit zum Übungsgeschehen und war nicht real. 

Die kurze Übungsnachbesprechung gab es dann auf dem Festzelt auf dem Schulhof in Kerbersdorf. 

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