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Pressedienst_FF_BSSPresse-Mitteilung / Bürger-Information vom 12.11.2011

 

Alarmübung der Feuerwehr Salmünster im Bauhof

Zwei Personen aus verrauchten Werksräumen gerettet

 

Uebung_2011-008Verkehrs-Absicherungen zu den zahlreichen Sankt-Martins-Umzügen, ein Einsatz bei Schlüchtern, eine Hochzeit und eine Alarmübung standen am Wochenende auf dem vollen Programm der Feuerwehren aus Bad Soden-Salmünster. Am Samstagnachmittag hatte die Feuerwehr Salmünster im städtischen Bauhof eine Alarmübung. Die Feuerwehr Bad Soden wurde aufgrund einer nachbarschaftlichen Löschhilfe zuvor nicht wie geplant zur Alarmübung hinzugezogen.

Um 16.45 Uhr am Samstagnachmittag (12. November 2011) wurden die Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Salmünster zu einer Alarmübung gerufen. Zugführer Markus Felber hatte die Übung im städtischen Bauhof vorbereitet und hatte die Übungsleitung. Einsatzleiter war Zugführer Jens Bannert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr sprang bereits eine „aufgeregte Frau mit ihrem Kind“ auf die Einsatzkräfte zu und berichtete hektisch von dem Feuer in der Werkhalle und zwei vermissten Personen: „Schnell, schnell, die sind noch da drin, macht schnell.“ Eine Einsatzkraft wurde sofort zur Betreuung der Frau mit Kind abgestellt, um ein unbedachtes Handeln oder ein Gefährden der Rettungs- und Löscharbeiten zu verhindern.

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Die Werkhalle selbst war – mit einer Nebelmaschine – so verqualmt, dass es innen keine Sicht gab. Der dichte Rauch quoll über die Dachritzen nach außen. Eine verletzte Person (Puppe) war im Eingangsbereich hinter Gerätschaften versteckt, die andere in der Grube unter einem Fahrzeug des Bauhofes. Erschwert wurde die Suche nach den Vermissten – die erste Priorität in diesem Einsatz – durch die an die Umgebung angepasste Temperatur der Einsatzpuppen. Mittels Wärmebildkamera tastete sich der erste Angriffstrupp mit Atemschutz gut vor. Jedoch sind echte Personen aufgrund der unterschiedlichen Temperatur zur Umgebung besser zu erkennen.

Letztlich waren zwei Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Beide gingen mit Wasser am Rohr vor. Nach Entdecken eines Raumes mit Betriebs- und Gefahrstoffen wurde zusätzlich ein Schaumrohr-Einsatz vorbereitet. Außerdem wurde ein Lüfter in Stellung gebracht, um die verrauchten Räume nach Schaffen einer Abluftöffnung zu belüften und die Sicht für die Rettungs- und Löscharbeiten zu verbessern.

Von außen wurde ein B-Monitor aufgebaut, der ein Übergreifen des Feuers auf das Dach durch eine Riegelstellung verhindern sollte.

Im Anschluss fand noch eine ausgiebige Einsatznachbesprechung statt, die Schnelligkeit, Einsatztaktik und Gefahren bei Einsätzen im Innenangriff unter Atemschutz umfassten.

Die Feuerwehr Salmünster war mit 20 Personen vor Ort mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), dem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6), dem Rüstwagen (RW 1) sowie dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF). Beobachter war Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde sowie Stellvertreter und Salmünsters Wehrführer Andreas Wenzel.

 

Mehr Infos unter www.feuerwehr-bss.de.

 

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Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)