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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 11.06.2009

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright). 

 

Katastrophenschutzübung auf dem Hessentag in Langenselbold

Feuerwehr Bad Soden-Salmünster in Zusammenarbeit mit Bundeswehr und THW

Langenselbold/Hessentag: Mit Blaulicht und Signalhorn bahnt sich ein Hilfeleistungszug seinen Weg durch die Menschenmenge: Drei Feuerwehr-Fahrzeuge, ein Bundeswehr- und ein THW-Lastkraftwagen sind im Einsatz. Da muss etwas auf dem Hessentagsgelände passiert sein. Oder man befindet sich auf dem „Platz der Feuerwehr“ in Langenselbold. Dort finden nämlich zum Hessentag regelmäßig Schauübungen der Hilfsorganisationen statt. Am Fronleichnamstag kam dort der Katastrophenschutz-Löschzug aus Bad Soden-Salmünster zum „Einsatz“.

 

Für den überörtlichen beziehungsweise überregionalen Katastrophenschutz (KatS) wurden in Hessen Züge gebildet, die bei größeren und langwierigen Einsatzlagen die örtlichen Kräfte unterstützen. In Bad Soden-Salmünster ist der so genannte 2. Löschzug Katastrophenschutz von insgesamt 22 Löschzügen im Main-Kinzig-Kreis „stationiert“. Dieser rückte nun zum ersten Mal zu einer überörtlichen Übung aus.

Auf dem Hessentag bestand die Aufgabe des KatS-Zuges darin, so Kreisbrandmeister Winfried Kirchner (Bad Soden-Salmünster), in einer zivil-militärischen Zusammenarbeit mit Bundeswehr und dem Technischen Hilfswerk (THW) gemeinsam Hochwasserschutz-Maßnahmen einzuleiten. So wurde unter den Augen vieler Zuschauer, passender weise bei strömenden Regen, innerhalb kürzester Zeit ein „Quick-Damm“ aufgebaut und eine Sandsackfüllmaschine in Gang gesetzt. In solchen großen Hochwasser-Einsatzlagen, wie sie vom Oderbruch oder aus Dessau bekannt sind, ist aber auch die Mitarbeit der Bevölkerung unabdingbar. Und so motivierte Kreisbrandinspektor Markus Busanni die Zuschauer erfolgreich, aktiv beim Sandsackbefüllen und in der Menschenkette mitzuhelfen. Vom Kind bis hin zur Seniorin – auf dem Hessentag ließen sich viele trotz Regens die Gelegenheit nicht nehmen, vom „Schaulustigen“ zum Helfer zu werden.

Sandsäcke werden bei Hochwasserlagen in großen Massen benötigt, um Zugänge abzudichten oder Dämme zu stabilisieren. Sie werden mit Sandsackfüllmaschinen vor Ort befüllt und per Menschenkette die letzten Meter zur Einsatzstelle transportiert.
Der so genannte Quick-Damm dient dazu, bestehende Dämme und Deichanlagen relativ schnell und mit wenig Aufwand zu erhöhen. Dazu wird ein Gestell mit einer geschlossenen festen Plane aufgestellt, so dass eine mehrere Meter lange „Wanne“ entsteht. Diese wird zur Stabilisierung mit Wasser gefüllt.

Auf dem Hessentag zeigten täglich mehrfach verschiedene Einheiten der Feuerwehren, auch verschiedene der Löschzüge aus dem Main-Kinzig-Kreis, und weiterer Hilfsorganisationen in Vorführungen, wie sie professionell, schnell und wirksam den Bevölkerungsschutz sicherstellen.

 

Der Katastrophenschutz-Löschzug aus der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster unter Führung von Jens Bannert, das Technische Hilfswerk des Ortsverbandes Steinau an der Straße sowie die Bundeswehr haben bei dieser Übung einwandfrei zusammengearbeitet. Sie haben damit auch gezeigt, dass es Hilfsorganisationen und militärischen Einheiten durch das Zusammenspiel verschiedenster Fähigkeiten und Einsatzmittel, aber auch durch eine klare Organisation und Struktur leicht gelingt, zügig und gezielt wirksame Hilfe aufzubauen.

 

Die Löschzüge des Katastrophenschutzes setzen sich aus den Fahrzeugen der Feuerwehr zusammen, deren Anschaffung zum Teil zu diesem Zweck vom Land besonders bezuschusst wurde. Personell wird der Zug (22 Personen) besetzt durch Kräfte, die sich statt des Wehrdienstes für sechs Jahre zum Katastrophenschutz bei der Feuerwehr verpflichtet haben, aufgefüllt mit weiteren Feuerwehr-Männern und -Frauen der Wehren der Stadt.

Im Einsatzfall rücken diese Fahrzeuge mit einer entsprechenden Besatzung innerhalb kürzester Zeit zu verschiedensten Einsatzlagen aus.

 

Der 2. KatS-Löschzug des Main-Kinzig-Kreises setzt sich zurzeit aus dem Mannschaftstransport-Fahrzeug (MTF) und dem Gerätewagen Logistik (GW-L) aus Bad Soden, dem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) der Wehr Salmünster und dem Löschgruppenfahrzeug (LF 8) aus dem Huttengrund, das für diese Übung nicht erforderlich war, zusammen. Bei der Hessentags-Schauübung nahmen im KatS-Zug 14 Feuerwehrmänner aus Bad Soden, Salmünster, Ahl und Kerbersdorf teil. Bei der Koordination unterstützte Wehrführer Frank Widmayr (Bad Soden).

 

Wie Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde kürzlich ankündigte, baut die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster nun den Katastrophenschutz-Zug weiter aus. Zurzeit gebe es noch mehr als zehn „freie Stellen“ für den 2. KatS-Löschzug. Voraussetzungen für diesen besonderen Wehrersatzdienst sind die aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr-Einsatzabteilung sowie eine bestimmte Feuerwehr-Ausbildung, die zu absolvieren ist. Interessierte wehrpflichtige Männer können sich gerne bei den Feuerwehren in Bad Soden-Salmünster informieren. Koordiniert wird der KatS-Löschzug in Bad Soden-Salmünster von Markus Felber und Jens Bannert (beide Salmünster).

Abseits dieses Wehrersatzdienstes sind natürlich auch Frauen herzlich willkommen. Längst sind Frauen in der Feuerwehr keine Seltenheit mehr, sondern wichtiger Bestandteil der Einsatzabteilungen der Feuerwehr.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. Frank L. Seidl

Pressedienst Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)