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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 16.04.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Räumungsübung in der Grundschule Bad Soden

Kinder fieberten mit und jubelten der Feuerwehr zu

Freitag, 10.09 Uhr in der Grundschule in Bad Soden: Eine Schülerin meldet sich, die Lehrerin schreibt gerade etwas an die Tafel. Ein Junge schaut verträumt aus dem Fenster, es ist endlich Frühling, der Himmel ist blau. 10.10 Uhr: Da plötzlich ein schriller Signalton und die Durchsage: Alle müssen sofort das Haus verlassen! – Für die Grundschüler eine Schrecksekunde, aber die Lehrer wissen Bescheid: eine Räumungsübung – und sogar mit der Feuerwehr, die schon kurze Zeit später mit „Tatü-tata“ eintrifft.

Solche Räumungsübungen sind für Schuleinrichtungen eigentlich jedes Jahr sinnvoll, um die Abläufe zu trainieren, das Haus mit seinen Fluchtwegen und Sammelplätzen besser kennen zu lernen und um im Realfall Panikreaktionen vermeiden zu können. In Zusammenarbeit mit Markus Koch, ein Zugführer der Feuerwehr Bad Soden, konnte Rektorin Waltrun Geisen diesmal sogar die Feuerwehr mit einbinden, so dass es natürlich viel interessanter für die Kinder war. Und nebenbei können bei dieser Gelegenheit wichtige Erkenntnisse und Tipps für den Realfall abgesprochen werden. Beispielsweise, dass eine kundige Lehrerin gleich auf den ersten Gruppenführer vor Ort zugeht, um über die Lage zu informieren und einen Generalschlüssel zu übergeben. Was ist passiert? Sind noch Personen im Gebäude? Wo sind diese und wie kommen wir dorthin? Das sind die Fragen, die die Feuerwehr bei der Erkundung und für die ersten Einsatzmaßnahmen schnell interessiert.

Diesmal hatte es gut geklappt, auch die Freiwillige Feuerwehr mit 15 Einsatzkräften aus Bad Soden, Salmünster und Ahl dabei zu haben. Einige sind im Schichtbetrieb und hatten frei, andere haben dafür heute extra frei genommen. Im Einsatzfall würden tagsüber natürlich die Feuerwehrfrauen und -männer von ihren Arbeitsplätzen weggehen, und die Nachbar-Feuerwehren mitalarmiert werden. Für die Tagesalarmbereitschaft ist es deshalb immer wichtig, dass es viele Feuerwehrleute gibt, viele davon vor Ort arbeiten und der Arbeitgeber sie auch problemlos weglässt. Das ist leider nicht immer ganz selbstverständlich.

An diesem schönen Frühlingsfreitagvormittag um 10.10 Uhr war alles ganz aufregend für die Grundschüler, die nach der geordneten Räumung auf dem Sammelplatz „Blauer Platz“ ziemlich mitfieberten. Denn eine beliebte Lehrerin war „vom Rauch abgeschlossen“ und wartete im 2. Stock an einem Fenster auf die Rettung.

Angenommen war ein Kleinbrand ausgehend von einem Papierkorb im Lehrerzimmer. Die Rauchmelder schlugen dann recht schnell Alarm, so dass die Lehrer mit ihren Schülern das Haus zügig verlassen konnten. Rektorin Waltrun Geisen kontrollierte per Liste die Anwesenheit. Und schon kam die Feuerwehr mit Signalhorn um die Ecke.

Die Drehleiter stellte sich sofort auf dem „Blauen Platz“ in Stellung, um die Lehrerin am Fenster zu retten. Als sie wieder Boden unter den Füßen hatte, jubelten die Kinder mit der Lehrerin und applaudierten. Bessere Plätze hätten sich die Schüler auch nicht aussuchen können. Wie in einer Arena saßen sie aufgeregt und interessiert auf den Sitzbänken. Als über die Drehleiter noch ein „Lösch-Außenangriff“ gestartet wurde, gab es die nächste Applaus-Welle. Währenddessen ging ein Trupp unter Atemschutz zum Innenangriff vor, um das „Kleinfeuer zu löschen“ und ein weiterer Atemschutz-Trupp durchsuchte die Räume nach weiteren Personen.

Danach durften die Kinder die Feuerwehrmänner noch beim Aufräumen beobachten, bevor es dann nach einer aufregenden Schulstunde wieder in die Klassenräume ging. Heute Mittag gibt es zuhause bestimmt viel zu erzählen.

Auch für die Feuerwehr-Einsatzkräfte war es zwar eine kleine, aber eine besondere Übung. Denn so viel nette Aufmerksamkeit und Freude hatten die Feuerwehrmänner bisher auch noch nicht oft erlebt. Mit strahlenden Gesichtern wurden schließlich Schläuche zusammengerollt und die „gerettete“ Lehrerin bedankte sich noch einmal bei ihrem Feuerwehrmann von der Drehleiter.

Die Feuerwehr Bad Soden war mit der Drehleiter (DLK 23/12) und einem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) vor Ort. Das neue LF 20/16 ist zurzeit – wie schon länger geplant – nach der Einweihung von letztem Samstag zu einer Reparatur im Werk und soll die Tage wieder in Bad Soden im Einsatz sein. Als Ersatzfahrzeug hat die Aufbaufirma ein LF 10/6 zur Verfügung gestellt.

Die Feuerwehr Salmünster war mit ihrem LF 10/6 vor Ort, die Ahler Einsatzkräfte besetzten die Fahrzeuge beider Wehren mit. Die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen den Wehren der Stadt ist schon aufgrund des möglicherweise knappen Personalstandes tagsüber sehr wichtig und wird durch die standortübergreifende Ausbildung (gemeinsame Unterrichte und Übungen) gut möglich.

Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Frank Widmayr (Bad Soden) zusammen mit dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Andreas Wenzel.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)