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  Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster 

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 07.11.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Jugendfeuerwehr_0001Jugendfeuerwehr Bad Soden „spielte“ Berufsfeuerwehr

Einsatznacht mit Verkehrsunfall und Brand einer Wanderhütte

Samstagnacht hieß es für die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Bad Soden, stets einsatzbereit zu sein. Denn während ihrer „Nachtschicht als Berufsfeuerwehr“ („BF-Nacht“) im Feuerwehrhaus Bad Soden konnte jederzeit der Alarm losgehen. Und tatsächlich: Noch am späten Abend hatten die jugendlichen „Einsatzkräfte“ zwei Einsätze: Einen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person und später sogar noch den Brand einer Wanderhütte. Mit viel Elan, Disziplin und Können wurden die Aufgaben gemeistert.

Der 1. Vorsitzende der Bad Sodener Feuerwehr Uwe Hutzenlaub hatte so leckere Spaghetti Bolognese gekocht und alle hatten sich so satt gegessen, dass es auch ein gemütlicher Abend mit Filmegucken hätte werden können. Aber Jugendfeuerwehrwart Manfred „Mambo“ Möller und sein Stellvertreter Florian Ringelmann hatten andere Vorstellungen von der „BF-Nacht“. Von 17 Uhr am Samstagabend bis zum Sonntagvormittag ging die „Nachtschicht“, in der die Kinder und Jugendlichen so taten, als seien sie Berufsfeuerwehr-Einsatzkräfte. „Wir wollten ein geselliges Beisammensein kombinieren mit dem, was die 13 Jugendfeuerwehr-Mitglieder an Einsatztechniken während des Jahres gelernt hatten.“

In die Stille nach dem Essen schallte es plötzlich in den schon als Schlafsaal eingerichteten Unterrichtssaal: „Achtung, Achtung. Hier Leitstelle, Einsatz für die Jugendfeuerwehr Bad Soden, Verkehrsunfall“. In Windeseile schlüpften alle in ihre Jugendfeuerwehr-Schutzkleidung und besetzten das Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), den Gerätewagen-Logistik (GW-L) und das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF). Erster Einsatzort war die alte Bundesstraße 40 am Ahler Stausee. Dort hatten der Betreuerin Sonja Balzer und Carina Heger auf herbstlich rutschiger Fahrbahn einen Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen nachgestellt. Mit Kies wurden sogar ausgelaufene und auf der Fahrbahn verteilte Betriebsmittel simuliert.

Gekonnt sorgte ein Trupp schnell für die Rettung der Verletzten aus dem Gefahrenbereich. Die anderen stellten mit einem Strahlrohr und Feuerlöschern den Brandschutz sicher, während gleichzeitig die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert und die Einsatzstelle beleuchtet wurde. Erst nach diesen wichtigsten Erstmaßnahmen wurde mit dem „Aufnehmen der ausgelaufenen Betriebsmittel“ begonnen.

Unter den Beobachtern war auch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde, früher selbst langjähriger Jugendfeuerwehrwart in Bad Soden: „Die Jungs und Mädels haben an alles gedacht, sogar daran, dass die verletzte Person noch betreut werden musste.“ Auffallend war auch, wie gut sich das Team an der Einsatzstelle ergänzte und wie ruhig und diszipliniert jeder seine Aufgabe erfüllte.

Während der Castor-Zug etwa um Mitternacht durch Bad Soden-Salmünster fuhr und Hubschrauber über der Strecke kreisten, gab es im Feuerwehrhaus den nächsten Alarm. Aber es gab kein Einsatz an der Bahnstrecke, sondern dem Hohen Kreuz über Bad Soden: „Brennt Wanderhütte“ lautete die Alarmmeldung. Mittels Nebelmaschine und Licht hatten Manfred Möller, Florian Ringelmann und Torsten Schmidt für ein erschreckend realistisch wirkendes Bild einer brennenden Dr.-Aloys-Fink-Hütte simuliert. Vorsorglich war ohnehin die Leitstelle informiert worden, damit es zu keiner Realalarmierung kommt.

Hier galt es einen Brandangriff vorzubereiten und vermeintlich durchzuführen. Dass es dabei regnete, machte den Jugendfeuerwehr-Einsatzkräften nicht das Geringste aus. Als Feuerwehrmann muss man ja auch bei schlechtem Wetter raus. Das zeugte schon von einer großen Motivation und Jugendfeuerwehrwart Möller fand auch die gezeigten Leistungen der 13 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen bemerkenswert: „Es ist schon erstaunlich, wie sicher die Kinder und Jugendliche schon einen richtigen Löschangriff aufbauen können und wissen was zu tun ist. Und wenn mal jemand unsicher ist, bekommt er sofort Hilfe!“

Später im Feuerwehrhaus waren nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge alle froh, aus den nassen „Einsatzklamotten“ heraus zu kommen und sich erst einmal auszuruhen, manche hatten bereits eine „Chill-Out-Zone“ eingerichtet. Die anderen überlegten schon eifrig untereinander, wann und was der nächste Einsatz in der Nacht sein könnte und wie schnell sie dann hellwach seien. Aber die Organisatoren blieben gnädig und ließen die Jungen und Mädchen die restliche Nacht schlafen.

Noch vor der Nachtruhe nahmen die 13 Jugendfeuerwehr-Mitglieder plötzlich aus eigenem Antrieb im Schlafsaal Aufstellung. Mit lieben Worten bedankten sie sich beim Organisationsteam um Jugendfeuerwehrwart Mambo Möller, Stellvertreter Florian Ringelmann, vom stellvertretenden Wehrführer Andreas Salomon, Uwe Hutzenlaub, Sonja Balzer, Torsten Schmidt, Johannes Amberg und Carina Heger für die tolle und spannende „BF-Nacht“. Ein Zwischen-Dank, der alle Beteiligten freute und für die Arbeit und den kurzen Schlaf mehr als entschädigte. 

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)