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     Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster   

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 13.01.2011

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank. Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Feuerwehren Bad Soden-Salmünster im Hochwassereinsatz

Pegel der Salz stieg auf 227 Zentimeter an – Altstadt Bad Soden gesichert

70 Einsatzkräfte aller Ortsteil-Feuerwehren und des Katastrophenschutz-Zuges (2. Brandschutzzug MKK) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Soden-Salmünster sowie der DLRG Bad Soden-Salmünster waren am Donnerstagvormittag bis etwa 17 Uhr im Einsatz. Der Pegel der Salz in Bad Soden erreichte noch in der Nacht auf Donnerstag Meldestufe I (110 cm) und am Morgen um 8.30 Uhr die Meldestufe II (160 cm). Die Feuerwehren hatten bis zum späten Nachmittag zu tun, um die Altstadt von Bad Soden zu sichern und verschiedene Hilfeleistungen durchzuführen.

Der Pegel der Salz in Bad Soden hatte sich nach dem Hochwasser vom vergangenen Samstag (8.1.2011) bei einem Scheitelpunkt von 192 Zentimetern bis zum Wochenanfang auf einen Stand von 50 Zentimetern zurückentwickelt. Nach einsetzendem Dauerregen und bei durch Hochwasser und Tauwetter gesättigtem Boden stieg dieser kurz vor Mittwoch-Mitternacht auf 75 Zentimeter an. In der Nacht erfolgte jedoch ein rapider Anstieg, so dass der Pegelstand sich bis 7 Uhr morgens auf 150 Zentimeter verdoppelte. Um 8.30 Uhr war bereits die Meldestufe II (160 cm) erreicht.

Gegen 11 Uhr ließ Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde die Technische Einsatzleitung (TEL) alarmieren, um 11.30 Uhr wurden sämtliche Ortsteil-Feuerwehren und die DLRG Bad Soden-Salmünster beim Pegelstand von 190 Zentimetern alarmiert. Etwa 70 Einsatzkräfte beschäftigten sich mit dem Füllen weiterer Sandsäcke. Nachdem am vergangenen Samstag (8.1.2011) bereits etwa 2.000 Sandsäcke gefüllt wurden und an die Bevölkerung in den hochwassergefährdeten Bereichen verteilt, war der Grundbedarf gedeckt. Dennoch wurden ergänzend weitere 1.500 Sandsäcke gefüllt und ab mittags begonnen, etwa 1.000 an die Bewohner der Altstadt und des Hohmühlenweges ausgegeben.

Die Feuerwehr überprüfte die Pegelstände und Überschwemmungsgebiete ständig und informierte sich über die weiteren Prognosen. Die Anwohner wurden über die aktuelle und die wahrscheinliche Gefährdungslage informiert, um 12.15 Uhr wurde zur Warnung Sirenenalarm in Bad Soden ausgelöst. Gefährdete Straßen, Wege und Plätze wurden gesperrt, so zum Beispiel der Bornweg, die Bad Sodener Altstadt und der Parkplatz Festplatz.
Die Trafostation in der Altstadt Bad Soden wurde von den Einsatzkräften gegen Wasser mit Sandsäcken gesichert. Zwischenzeitlich flutete die Salz das Rückhaltebecken am „Alten Kurhaus“.

Nach dem Hinweis, dass Personen über die Gleise laufen, da die Fußgängerunterführung am Bahnhof Salmünster überflutet war, wurde diese am frühen Nachmittag von der Feuerwehr leer gepumpt. So mussten die heimkehrenden Pendler nicht auf dem Bahnsteig ausharren oder den lebensgefährlichen Weg über die Schnellbahntrasse gehen und konnten trockenen Fußes nach Hause.

Zwischenzeitlich musste noch ein Fahrzeug aus einem überschwemmten Bereich gezogen werden.

Da sich die Lage am späten Nachmittag etwas beruhigte – der Pegel stieg langsamer bzw. stagnierte beim Scheitelpunkt von 227 Zentimetern und ging dann langsam zurück – konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des DLRG gegen 17 Uhr ihren Einsatz beenden. Die Technische Einsatzleitung blieb zur Lagebeobachtung noch bis in den Abend hinein vor Ort.

Der Pegel der Salz lag am Abend (aktuell, 13.1.2011, 21.10 Uhr) mit sinkender Tendenz bei 199 Zentimeter.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass die Anwohner die Sandsäcke auch nach ihrem Einsatz erst einmal behalten sollen. Diese (die Sandsäcke) sollten dann möglichst trocken aufbewahrt, damit diese für den nächsten Hochwassereinsatz vor der eigenen Haustür bereit sind.

Bürgermeister Lothar Büttner dankte allen freiwilligen Helfern für den erneuten wichtigen Einsatz zum Schutz der Bevölkerung. Er hoffe, dass solch große Einsätze in nächster Zeit nicht nötig sein werden, ist sich aber sicher, dass auf die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen immer wieder Verlass ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)