Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 19.04.2010

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Böschungsbrand im Spessartwald – Viel Wasser eingesetzt

Feuerwehren Salmünster und Bad Soden im Einsatz – Waldbrand verhindert

An der Landstraße zwischen Hausen und Mernes (Bad Soden-Salmünster) kam es am frühen Montagabend zu einem Böschungsbrand, der sich in den Spessartwald hinein bewegte. Viele Anrufer hatten die Feuerwehr über den Notruf alarmiert. Diese bekämpfte den Brand mit viel Wasser und setzte auch eine Wärmebildkamera ein.  

Am Montag gegen 18 Uhr wurde die Feuerwehr Salmünster zu einem „Flächenbrand“ unbekannten Ausmaßes gerufen. Weit über 20 Anrufer, vermutlich vorbeikommende Autofahrer, waren aufmerksam und riefen den Notruf 112 an, um von dem Schadenfeuer zu berichten. Noch auf der Alarmfahrt bekam die Besatzung des ersten Fahrzeuges, des Tanklöschfahrzeuges (TLF 16/25), die Mitteilung, das Feuer habe sich bereits zu einem Waldbrand entwickelt.

Etwa 2 Kilometer hinter den Hirschbornteichen brannte entlang der Landstraße Richtung Mernes auf einer Länge von etwa 20 Metern die Böschung ab Straßengraben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Salmünster war das Feuer bereits etwa 50 Meter den Hang hinauf in den Spessartwald gewandert. Die Feuerwehrfrauen und -männer bekämpften den Brand von allen Seiten mit drei C-Rohren. Das Feuer war innerhalb weniger Minuten abgelöscht. Mit viel Wasser mussten nun aber die einzelnen Brandnester unter der Oberfläche bekämpft werden. Besonders bei Waldbränden ist die Gefahr groß, dass sich das Feuer unterhalb des Laubes und im Boden unbemerkt weiterentwickelt und es an anderen Stellen und zu späteren Zeitpunkten wieder zum Ausbruch kommt.

Wasserführende Fahrzeuge im Pendelverkehr

Da die Tanks der beiden wasserführenden Fahrzeuge der Salmünsterer Wehr (Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 - 2.700 Liter Wasser, Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 - 1.000 Liter Wasser) dafür nicht ausreichen würden, ließ Einsatzleiter Manfred Kleinert (Stellvertretender Wehrführer Salmünster) rechtzeitig das Löschgruppenfahrzeug aus Bad Soden sowie die Wärmebildkamera der Gesamtstadt nachalarmieren. Während das LF 10/6 aus Bad Soden anschließend die Wasserversorgung sicherstellte, pendelten die Fahrzeuge aus Salmünster, um ihre Tanks am nächsten Hydranten aufzufüllen und wieder zur Einsatzstelle zu kommen.

Der Bad Sodener Wehrführer Frank Widmayr kontrollierte derzeit verschiedene Stellen des Bodens mit der Wärmebildkamera, um etwaige Brandnester zu entdecken.     

Einsatzleiter war Manfred Kleinert (Stellvertretender Wehrführer Salmünster), an der Einsatzstelle war auch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde.

Im Einsatz waren das Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) aus Salmünster mit etwa 20 Einsatzkräften sowie das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) aus Bad Soden mit etwa 12 Einsatzkräften sowie der Einsatzleitwagen (ELW) der Gesamtstadt mit der Wärmebildkamera.
Der Einsatz war etwa gegen 19.30 Uhr beendet. Die Ursache des Brandes ist unbekannt.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)