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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 17.04.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Rauch aus Mehrfamilienhaus – Übung in Mernes

Mehrere Personen galt es im Innenangriff, über Steckleiter und Drehleiter zu retten

Am späten Samstagnachmittag heulten in Mernes (Bad Soden-Salmünster) und dem benachbarten Marjoß (Steinau a.d.Str.) die Sirenen auf. Gemeldet war ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im beschaulichen Spessartdorf Mernes, mehrere Menschen seien in Gefahr. Glücklicherweise war alles eine Übung für den Ernstfall.

Übungsleiter Carsten Desch (Mernes) wartete schon vor dem „Brandhaus“, ein Mehrfamilienhaus im Orber Weg in Mernes, als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten nach der Alarmierung mit dem Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) eintrafen, kurz darauf gefolgt vom Mannschaftstransportfahrzeug (MTF).

Angenommen wurde ein Brand im Kellergeschoss des Hauses, der Rauch – realistisch simuliert mit einer Nebelmaschine – habe sich im ganzen Haus verteilt und den Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten. Im Keller werde eine Person vermisst. Das war die Lage, den Desch seinem Wehrführer Michael Kistner an der Einsatzstelle übergab. Im Haus selbst leben 12 Parteien, etwa 30-40 Personen.

Sofort wurde mit den Kräften der Merneser Feuerwehr ein Innenangriff unter Atemschutz eingeleitet und Wasser mitgeführt. Zuerst galt es, den akut im Gefahrenbereich befindlichen Vermissten zu finden und aus dem verrauchten Bereich zu retten. Der Angriffstrupp berichtete hinterher, es gab aufgrund der Verrauchung „Null Sicht“ im Keller, so dass die vermisste Person (eine schwere, lebensgroße Simulationspuppe) tatsächlich schwer zu finden war. Die Feuerwehr Steinau-Marjoß ging mit ihrem Löschgruppenfahrzeug ebenfalls mit Atemschutz ausgerüstet zum Rettungs- und Löschangriff über die andere Hausseite vor.

Unterdessen machten sich die „Anwohner“ (Mimen der Jugendfeuerwehr) an den Fenstern und auf den Balkonen bemerkbar. Mit Steckleitern retteten die Einsatzkräfte aus Mernes drei Personen aus dem 2. Stock, während die inzwischen eingetroffene Drehleiter (DLK 23/12) zwei tapfere Personen aus dem Dachgeschoss rettete.

Ein weiterer Trupp brachte ein Druckbelüftungsgerät in Stellung, um die Bereiche möglichst schnell rauchfrei zu bekommen.

Übungsleiter Carsten Desch hatte – kurz bevor „Menschen gerettet – Feuer aus – Übung beendet“ durchgegeben werden konnte – noch eine veränderte Einsatzlage: „Atemschutztrupp in Gefahr“ hieß es plötzlich. Der Angriffstrupp unter Pressluftatmern meldete sich nicht mehr, so dass von einem Unfall ausgegangen werden musste. Sofort wurde der bereitstehende Sicherheitstrupp zur Rettung der Kameraden in das Haus geschickt.

Innenangriffe in verrauchten Bereichen stellen – trotz Schutzausrüstung, umluftunabhängiger Atemluft und guter Ausbildung – auch für die Einsatzkräfte immer eine besondere Gefahr dar. Daher sind bestimmte Sicherheitsmaßnahmen Standard: Die Einsatzkräfte gehen immer truppweise (also mindestens zu zweit) vor, der Rückweg muss gesichert und auch unter Chaosbedingungen schnell zu finden sein (Schlauch, Leine), es gibt eine Atemschutzüberwachung außerhalb, der Trupp ist in ständiger Kommunikation über Funk mit der Atemschutzüberwachung bzw. dem Gruppenführer, es gibt so genannte „Totmann-Melder“, die sehr laute Signale von sich geben, wenn sich jemand nicht mehr bewegt und außen steht ein fertig ausgerüsteter Sicherheitstrupp unter Atemschutz für sofortige Rettungsmaßnahmen bereit.

Nach dem Übungsende und den Aufräumarbeiten gab es leckere Grillwürste mit Nudelsalat im Feuerwehrhaus.

Die Feuerwehren waren mit insgesamt 30 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern im Einsatz: 18 aus Mernes, 9 aus Marjoß und drei aus Bad Soden. Vor Ort beobachtete auch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde (Bad Soden-Salmünster) das Geschehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

Pressedienst Feuerwehr Bad Soden-Salmünster     Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)