Sie können es nicht lassen. Bereits eine Woche zuvor war ein künftiges Abrisshaus in Mernes "Opfer" einer Alarmübung. Und auch diesen Freitag, 6. März 2015 stand eine Einsatzübung, diesmal ohne Sirenenalarm, und die gleichen Verdächtigen trafen sich wieder: Die Feuerwehren Mernes, Alsberg und Salmünster.

Vorbereitet wurde die Einsatzübung von Andreas Essel, der gemeinsam mit Stephanie Felber und Johannes Walter die Übungsleitung bzw. -beobachtung hatten.

Angenommene Lage war wiederum ein Brand im 1. Obergeschoss, Menschen wurden im Gebäude vermisst. Der Bereich war mit einer Nebelmaschine verraucht, Blitzlampen markierten den Brandherd. Im Gebäude waren Puppen, aber auch echte Menschen, die natürlich lautstark am Fenster auf sich aufmerksam machten.

Per Steckleiter an einer Schräge, von daher sehr schwer, wurden Kinder und Erwachsene vom Angriffstrupp Mernes aus dem Dachgeschoss gerettet. Zur weiteren Menschenrettung ging es mit Kräften aus Salmünster in den Innenangriff. Dabei wurden Obergeschoss, Dachgeschoss und Keller mit mehreren Trupps abgesucht, jeweils unter Atemschutz und mit wassergefüllten Schläuchen. 

Die Feuerwehr Alsberg übernahm die Absicherung der Einsatzstelle und übernahm die Wasserversorgung. Das Gebäude wurde außerdem ausgeleuchtet und das Gebäude per Druckbelüfter rauchfrei gemacht.  

Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Denis Hartwig. Als Einheitsführer fungierten aus Mernes Jugendfeuerwehrwart Simon Dietz, aus Alsberg Wehrführer Roland Huth, aus Salmünster Zugführer Manfred Kleinert (Stv. Wehrführer) und als Gruppenführer Markus Felber und Klaus Kleinert.

Gegen 21.30 Uhr war fertig abgebaut und alle trafen sich zur Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Mernes.